Gelierzucker von Dr. Oetker im Test

Bei der Freundin Trend Lounge gab es wieder einen leckeren Test. Ich und meine Mittester durften Gelierzucker testen. In den Sorten Erdbeerkonfitüre und Beeren Konfitüre und Gelee.



Schon seit einigen Jahren habe ich mit Marmelade kochen herumexperimentiert. Ich habe verschiedenste Gelierzucker der verschiedensten Hersteller ausprobiert und bin für mich selber zu dem Schluss gekommen das ich nur Gelierzucker im Verhältnis 3:1 benutzte. Das heißt 3 Teile Früchte zu 1 Teil Zucker. Ich mag es nämlich überhaupt nicht wenn die Marmelade so furchtbar süß ist.



Von daher war ich gespannt wie ein Flitzebogen als der Gelierzucker ins Haus flatterte. Wie zu erwarten war es der Normale, also 1:1.





Da es derzeit keine Erdbeeren gab musste ich ein paar Tage warten bis endlich die ersten erschwinglichen Früchte angeboten wurden. Dann ging es los. Entsprechende Gläser aus der Garage geholt und im heißen Wasser abgekocht. Wer keine solche Gläser hat, die findet man derzeit überall zu kaufen. Dann die Früchte abwiegen, dann die Früchte von Hand verlesen und schauen ob alle gut ausschauen und keine Druckstellen haben. Dann den Blattansatz entfernen und schauen ob man die Erdbeeren waschen muss oder es so geht. Erdbeeren sollte man wenn möglich nur kurz im Wasser schwenken da sie sich sonst mit Wasser vollsaugen und es dann auch nicht mehr schmeckt. 







Dann habe ich die Früchte klein geschnitten, mit einem Schluck Wasser in einem Topf gegeben und langsam warm werden lassen. Langsam köcheln diese nun und jetzt ist es Zeit den Gelierzucker unter die Erdbeermasse zu rühren. Nun nochmal aufkochen lassen. Es bildet sich ein Schaumkrone welche man am besten mit einem Schöpfsieb abnimmt. Laut Verpackung soll es nun  Minuten sprudeln kochen.

Ich habe nun schon meine ausgekochten Gläser vorbereitet. Man nehme nun einen kleinen Teller und mache eine Gelierprobe. Dazu einen Löffel der Marmelade nehmen, auf den Teller geben und kurz in den Kühlschrank. Wenn das Verhältnis richtig war zwischen Früchten und Gelierzucker, dann geliert es und man kann es in Gläser abfüllen. Sollte es noch zu flüssig sein, hilft hier die Zugabe von Gelantine. Diese kurz vorher einweichen und dann unter die Flüssigkeit rühren und wieder eine Gelierprobe machen. 







Leider hab ich kein Bild von der Gelierprobe gemacht. Kann aber sagen das ich noch 2 Blatt Gelatine da zugegeben habe da die Marmelade überhaupt nicht fest werden wollte. 

Nun habe ich sie ganz schnell im meine vorbereiteten Gläser abgefüllt. Deckel drauf (Vorsicht, sehr heiß) und schnell umdrehen so das die Deckel unten stehen.





Nun die Gläser langsam erkalten lassen. Nach ca 1 Stunde drehe ich sie dann um. Wenn man nach einiger Zeit ein Plopp hört, dann hat sich ein Vakuum in den Gläsern gebildet und damit sind sie dann auch haltbar. Dies erkennt man dann auch daran, wenn man die Gläser umdreht, ist im Deckel kein Wölbung mehr wie zu Anfang. Obwohl ich fleißig den Schaum der sich bildete abschöpfte, sieht meine Marmelade trotzdem irgendwie "meliert" aus. Aber egal, Hauptsache sie schmeckt. 



Am nächsten Tag wurde dann der Geschmackstest gemacht. Nun ja, ich sag mal so. Ich wusste wieder warum ich Gelierzucker im Verhältnis 3:1 mag. Geschmacklich war die Marmelade wirklich Top, aber mir persönlich leider viel zu süß. 
  


Nachtrag: Nachdem ich nun das erste Glas aufgemacht habe seit dem meine anderen Vorräte an Marmelade aufgebraucht waren, musste ich feststellen das die Marmelade total flüssig war. Also leider kein gutes Ergbnis. Bei nächsten mal werde ich wieder wie gewohnt Gelantine dazu tun damit es nicht so flüssig ist. 


Eure Lucy

Kommentare

Angelika hat gesagt…
Deckel drauf (Vorsicht, sehr heiß) und schnell umdrehen so das die Deckel unten stehen.



Angelika hat gesagt…
den Unsinn kann man getrost bleiben lassen es bringt GAR nichts